USA

Al Norte

Al Norte

„Cuidado Peligro“ - Vorsicht Gefahr, warnt in sarkastischer Weise ein Schild an der Grenze zwischen Mexiko und den USA. Tausende Mexikaner versuchen täglich diese Grenze zu überqueren, um der Armut zu entfliehen und in das „gelobte Land“ USA zu gelangen.

US-Stützpunkte in der Kanalzone sollen unter den Deckmantel »Drogenbekämpfung« schlüpfen

Panama: Washington will nicht weichen

Gemäß den 1977 unterzeichneten Torrijos-Carter-Verträgen müssen alle US-Soldaten bis zum 31. Dezember 1999 Panama verlassen haben. Gleichzeitig soll die Kontrolle über den Kanal und die dortigen Militärstützpunkte in die Hände Panamas übergehen. Den USA gefällt das natürlich nicht, und sie feilschen seit Jahren um verschiedene Projekte, mit denen sie hoffen, ihre Militärpräsenz verlängern zu können.

auf roter Maske

Grünes Barett

Mit Hilfe von US-Militärberatern wird Mexiko zum Exerzierplatz für Aufstandsbekämpfung. Ausländische Beobachter sind dabei unerwünscht

Hunderttausende Mexikaner warten an der Grenze auf eine Möglichkeit, illegal in die USA einzureisen. Aber die „Linie“ wird militärische abgeschottet

Die Linie

Eine über 3000 km lange Grenze trennt Mexiko von den USA. Jedes Jahr versuchen Hundertausende Menschen aus Mexiko und Zentralamerika die immer besser gesicherte Barriere illegal zu überqueren, um sich in den USA Arbeit zu suchen. Der US-Immigration and Naturalization Service (INS) und die Grenzpolizei verstärken die Überwachung der Grenze. So haben sich seit 1994 die eingesetzten Polizeikräfte auf der US-Seite verdoppelt und an einigen Stellen der Grenze werden neue Mauern gebaut.

Hunderttausende Mexikaner warten an der Grenze auf eine Möglichkeit, illegal in die USA einzureisen. Aber die »Linie« wird militärisch abgeschottet

Mexiko - USA - Die Linie

In Tijuana will eigentlich keiner bleiben. Trotzdem wird die mexikanische Grenzstadt immer größer. Die Busse aus dem Süden bringen jeden Tag Hunderte, deren Reisegepäck in eine Tüte oder einen kleinen Koffer paßt. Menschen aus Guatemala, El Salvador, Nikaragua, die meisten aber aus Mexikos Süden. Auch aus dem Norden, aus den USA, treffen jeden Tag Tausende ein, unfreiwillig. Ihr Gepäck ist genauso ärmlich. Etwa 1,5 Millionen Mexikaner wurden von den USA-Behörden letztes Jahr offiziell des Landes verwiesen.

Linke Perspektiven: «Ich weigere mich, eine Ware zu sein»

Eduardo Galeano, 1940 in Montevideo, Uruguay, geboren, gilt als einer der bekanntesten politische Essayist Lateinamerikas. Weltberühmt wurde er mit seinem 1971 erschienenen Buch «Die offenen Adern Lateinamerikas», einer engagierten Analyse der Ausbeutung und Unterdrückung Lateinamerikas durch Kolonialismus und Neokolonialismus von der Eroberung des Subkontinents durch die Spanier bis zur konterrevolutionären Politik der USA in den sechziger Jahren dieses Jahrhunderts. Das Buch trug zur Politisierung einer ganzen Generation bei, noch heute wird es als Standardwerk betrachtet.

Durch mehr als einen Grenzzaun von den USA getrennt

Endstation Tijuana

Es ist die mexikanische Grenzstadt zu den USA, eine Stadt des modernen Wilden Westens, direkt an der Pazifikküste gelegen. In Tijuana treffen die Verheißungen des Nordens auf die Verzweiflung des Südens. Sexindustrie, Drogenhandel, Billiglohnfabriken und Armenviertel verbinden sich südlich der militärisch befestigte Grenzmauer zwischen den USA und Mexiko zu einem Panorama der Depression und des Zivilisationsverfalls.

Gehen Abholzung und Bodenerosion so weiter, ist in 20 Jahren mit Wasserknappheit zu rechnen

Panama leidet unter Ausplünderung der Umwelt

Panama, vor nicht allzulanger Zeit noch wegen seines Wasserreichtums bekannt, könnte, so warnen Experten, spätestens in 20 Jahren von einer riesigen Dürre ereilt werden. Bereits 1992 wurden Strom- und Trinkwasserversorgung rationiert, nachdem man festgestellt hatte, daß der jährliche Niederschlag nur 1 530 Millimeter betrug -statt der durchschnittlich 1 739 Millimeter in den 80er Jahren.

Italienische Promis setzten sich für Landsfrau ein

US-Gefängnisse im Visier

Italienische Intellektuelle fordern die Überführung der seit 13 Jahren in den USA inhaftierten Italienerin Silvia Baraldini nach Italien. Sie wurde 1982 wegen des Vorwurfs der Beihilfe zur Flucht für die schwarze Revolutionärin Assata Shakur zu 43 Jahren Haft verurteilt. Das harte Urteil wurde gesprochen, obwohl ihr weder Waffenbesitz noch Angriffe auf Personen vorgeworfen wurden.

Italienische Promis setzten sich für Landsfrau ein

US-Gefängnisse im Visier

Italienische Intellektuelle fordern die Überführung der seit 13 Jahren in den USA inhaftierten Italienerin Silvia Baraldini nach Italien. Sie wurde 1982 wegen des Vorwurfs der Beihilfe zur Flucht für die schwarze Revolutionärin Assata Shakur zu 43 Jahren Haft verurteilt. Das harte Urteil wurde gesprochen, obwohl ihr weder Waffenbesitz noch Angriffe auf Personen vorgeworfen wurden.