Neue Perspektiven für den Waggonbau?

Neue Perspektiven für den Waggonbau?

Die Waggonbauer*innen in Niesky kämpfen jetzt schon eine ganze Weile um den Erhalt ihres Werkes, der Ausgang ist nach wie vor ungewiss.

Aber was tun, wenn Massenentlassungen drohen oder der Betrieb ganz geschlossen werden soll?

Darüber werden die Landtagsabgeordneten Antonia Mertsching und Mirko Schultze zusammen mit dem promovierten Soziologen und Politikwissenschaftler Dario Azzellini diskutieren und auf Fragen eingehen. Dario Azzellini wird live aus den USA dazugeschaltet. Den vergangenen Jahren haben Arbeiter*innen in verschiedenen Ländern ihren Betrieb besetzt und dafür gekämpft ihn in Selbstverwaltung weiterzuführen. Dazu gehören u.a. Metall- und Schuhfabriken, Krankenhäuser, Druckerein, Hotels und Fast-Food-Restaurants. Allein in Argentinien existieren heute dadurch über 430 Betriebe unter demokratischem Arbeiter*innenkontrolle. Diese haben nicht nur Arbeitsplätze, lokale Produktion und lokale ökonomische Kreisläufe erhalten, sondern auch ihre Arbeitsweise verändert. Hinzu kommen weitere Betriebe in Lateinamerika, und im Zuge der Krise ab 2008 auch in den USA, in Italien, Frankreich und Griechenland, sowie auch in anderen Ländern der Welt.

 

© André Schulze (Bilder) 

Veranstaltungsort:
Jugendzentrum H.O.L.Z.(JUZ HOLZ) | Gartenstr. 16, 02906 | Niesky | Deutschland
https://www.saechsische.de/niesky/wirtschaft/nieskyer-waggonbauer-schreiben-bran...