Newsletter Juli-Aug. 2011: Bücher, Cfp, Film...

http://www.azzellini.net
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0. Vorher

1. Buch "Ours to master and to own" bei Haymarket erschienen! Und eine Rezension.

2. Buchbeiträge (Deutsch/Spanisch)

3. Akademische Artikel in Journalen und Zeitschriften (Deutsch, Italienisch)

4. Call for papers für die ICA 2012 in Wien

5. Videoaufzeichnung Panel “Worker control and factory occupations, global South and North”, Left Forum 2011, March 20, 2011 (Englisch)

6. "Comuna im Aufbau für 15.90 € im Vertrieb von good movies!

7. Neue Rezensionen zu "Comuna im Aufbau“ (Deutsch)

8. Filmvorführungen/Ausstellungen (Genova/I, Kopenhagen/Dänemark)

 

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0. Vorher


Hallo!

In den vergangenen Wochen prägte die Krebserkrankung von Venezuelas Präsident Chávez die venezolanische und internationale Presse. Chávez wurde auf Kuba operiert und erholte sich dort weiter. Vergangene Woche kehrte er rechtzeitig zu den Feiern zu 200 Jahre Unabhängigkeit nach Venezuela zurück. Er verkündete es sei ein Krebs entdeckt und operiert worden. Sein Kampf gegen den Krebs sei noch nicht gewonnen, aber die Aussichten seien gut. Der ehemalige Vize-Präsident José Vicente Rangel, der als Chávez sehr nahestehend und gut informiert gilt, erklärte später es sei – entgegen diverser Pressemeldungen – kein Darmkrebs, der Tumor sei in sich geschlossen gewesen und der Krebs habe sich nicht ausgebreitet. Mitte Juli delegierte Chávez diverse Funktionen an seinen Vize-Präsidenten Elías Jaua und an den Finanzminister Jorge Giordani. Menschlich wie politisch wünsche ich Chávez einen Sieg gegen den Krebs. Die aktuelle Situation zeigt wie sehr der Transformationsprozess in Venezuela noch von der Person Chávez abhängig ist. Dazu auch mehr in meinem Vorwort zu Santiago Arconadas offenem Brief in Luxemburg (siehe 3.).

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Der von Immanuel Ness und mir bei Haymarket erschienene Sammelband zu Arbeiterkontrolle und Räten "Ours to master and to own" ist in den ersten Wochen nach erscheinen auf eine unerwartet hohe Resonanz in den USA gestoßen. Wir freuen uns außerordentlich darüber. Im Herbst wird die deutsche Fassung beim Neuer ISP Verlag erscheinen.

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Einen Herzlichen Glückwunsch an www.amerika21.de zum vierjährigen Geburtstag! Angesichts der allgemeinen Medienpropaganda zu den Entwicklungen in Venezuela und Lateinamerika insgesamt ist amerika21 eine wichtige Informationsquelle.

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Auf der Internationalen AmerikanistInnenkonferenz ICA im Juli 2012 in Wien organisiere ich zwei Symposien mit. Der Call for Papers für Vorträge auf den Symposien befindet sich unter Punkt 4.

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Leider gibt es in diesem Newsletter auch einige bedauernswerte Meldungen zu machen. Zwei gute Genossen und Freunde sind im Juni kurz hintereinander gestorben.


Matteo Dean starb am Samstag, den 11. Juni, unter merkwürdigen Umständen von einem LKW überrollt an einer Zahlstelle der Autobahn Mexiko-Toluca.
Moe Hierlmeier starb an einem Herzinfarkt am Freitag, den 17. Juni.
Matteo Dean war am 4. März 1975 in Triest Italien geboren und lebte seit der zweiten Hälfte der 1990er Jahre in Mexiko. Matteo arbeitete für verschiedene mexikanische und italienische Medien (proceso, La Jornada, il manifesto u.a.), er arbeitete unter anderem viel zu Migration und zu sozialen Bewegungen. Er arbeitete mit politischen Bewegungen weltweit zusammen und war in seinem Viertel in Mexiko Stadt in der Stadtteilarbeit aktiv, unter anderem in einer selbst organisierten Schule. Wir hatten uns Ende der 1990er in Chiapas kennen gelernt. 2007 kam er zuletzt nach Deutschland und wir fuhren gemeinsam zu den Protesten gegen den G8 in Heiligendamm. Matteo war stets solidarisch, hilfsbereit und ein Genosse durch und durch. Eine Umarmung an seine Frau Sol Patricia, seine Familie, FreundInnen und GenossInnen.

Hier einige Nachrufe, die an ihn erinnern:
http://joaquinzeta.blogspot.com/
http://www.jornada.unam.mx/2011/06/12/politica/013n3pol

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Moe Hierlmeier war 52 als er starb, doch in ihm loderte auch bis zuletzt das Feuer der Begeisterung für Veränderung, wie als ich ihn vor etwa 20 Jahren kennen lernte. Und damals hatte er wohl schon gut 10 Jahre Aktivismus hinter sich. In den vergangenen 20 Jahren haben wir Diskussionen, Aktionen und Podien geteilt. Er wurde oft als „radikaler Internationalist“ beschrieben und prägte die BUKO. Zugleich war er immer vor Ort aktiv und widmete sich so in den letzten Jahren stark dem Aufbau der Interventionistischen Linken (IL). Moe war solidarisch, warmherzig und debattierlustig. Und wohl seiner süddeutschen Herkunft geschuldet, besaß es auch ein ausgeprägtes kulinarisches Empfinden. Eine Umarmung an seine Frau, seine Familie, FreundInnen und GenossInnen.

Hier einige Nachrufe die an ihn erinnern:
http://www.buko.info/fileadmin/user_upload/doc/projekte/Nachruf_Moe_Hier...
http://www.radio-z.net/de/aktuelles/456-spezielles/14094-nachruf-auf-jos...
http://annalist.noblogs.org/post/2011/06/23/moe-hierlmeier-ist-tot/


Für beide gilt ein Satz aus einem alten Lied des lange verstorbenen Liedermachers Alí Primera: „Los que mueren por la vida no pueden llamarse muertos“


Gruss und einen schönen Sommer


Dario Azzellini


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1. Buch "Ours to master and to own" bei Haymarket erschienen!

From the dawning of the industrial epoch, wage earners have organized themselves into unions, fought bitter strikes, and have gone so far as to challenge the very premises of the system by creating institutions of democratic self-management aimed at controlling production without bosses. Looking at specific examples drawn from every corner of the globe and every period of modern history, this pathbreaking volume comprehensively traces this often under-appreciated historical tradition.
Ripe with lessons drawn from historical and contemporary struggles for workers’ control, Ours to Master and to Own is essential reading for those struggling to bring to birth a new world from the ashes of the old.
Haymarket Books, Price: $19.00, ISBN: 9781608461196, Published: April, 2011

http://www.azzellini.net/bücher-von-dario-azzellini/ours-master-and-own
http://www.haymarketbooks.org/pb/Ours-to-Master-and-to-Own

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Rezension

New Media we recommend
By Jeff Smith
Grand Rapid Institute for Information Democracy, http://griid.org/

Ours to Master and to Own: Workers’ Control from the Commune to the Present, by Immanuel Ness and Dario Azzellini – This book was one of those history books that leaves you feeling mad that you were not taught this information in school. There is such a rich history of worker councils, workers communes and worker owned enterprises that gives one hope that more of this could happen if we were just aware of it. The co-authors take us through the last 150 years to show that all over the world workers have been deeply committed to creating structures based on cooperation for the purpose of wanting more than just better wages. Worker run operations are also highly committed to different economic models, models that are in direct conflict with Capitalism. Ours to Master and to Own is an inspiring book that demonstrates we don’t have to follow the so-called free market model and attend business school in order to provide basic services for our fellow humans. This book can provide us with lessons on how we need to restructure our economic system that is not simply limited to buying local.


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2. Buchbeiträge (Deutsch/Spanisch)

Azzellini, Dario: Ein Kanal durch Nicaragua: Traum oder Albtraum?, in:
Höltke, Christoph (Hg.), Teresa Huhle (Hg.), Nicaragua: Der Traum von der Freiheit, 2011, wvb Wissenschaftlicher Verlag Berlin, S. 55-82
14,80 EUR

http://www.azzellini.net/buchbeitr%C3%A4ge/ein-kanal-durch-nicaragua-tra...

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De las cooperativas a las empresas de propiedad social directa en el proceso venezolano
Dario Azzellini, pp.301-320, en:

Piñeiro Harnecker, Camila (comp.)
"Cooperativas y Socialismo: Una mirada desde Cuba"
Editorial Caminos, La Habana, 2011, 420pp
ISBN: 959303033-5

Centro Memorial Martin Luther King
http://www.cmlk.com/



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3. Akademische Artikel in Journalen und Zeitschriften (Deutsch, Italienisch)

"Die alte Art der Politik verschluckt uns" und "Der andere Dialog"

Vorwort von Dario Azzellini und offener Brief an Hugo Chávez von Santiago Arconada

Luxemburg, Heft 7, 1/2011

Santiago Arconada gehört zu den bekannteren Basisaktivisten der Linken in Venezuela und ist seit Jahrzehnten Teil des bolivarianischen Prozesses. Er ist radikaler Gewerkschafter gewesen und Dozent, Sozialforscher und Autor, Berater des Umweltministeriums und der Wasserwerke (Hidroven). Arconada ist einer der zentralen Aktivisten im Aufbau einer partizipativen Wasserverwaltung gewesen und hat dafür bereits Anfang der 1990er Jahre mit der damaligen Stadtverwaltung des linken Bürgermeisters Aristóbulo Isturriz in Caracas Stadt zusammen gearbeitet. Die Besorgnis und Kritik, die er in seinem offenen Brief an Chávez ausdrückt, ist Teil einer breiten und öffentlichen Kritik, die im Verlauf der vergangenen zwei Jahre und vor allem der letzten Monate, immer stärker aus Basisorganisationen, Bewegungen und Gewerkschaften, von Einzelpersonen und auch der Kommunistischen Partei Venezuelas am aktuellen Kurs des bolivarianischen Transformationsprozesses geäußert wird. Kaum einer der Kritiker und Kritikerinnen stellt sich dabei außerhalb des Transformationsprozesses, fast alle begreifen sich als aktiver Teil davon. Einige der von Arconada angesprochenen Punkte sind von einer Komplexität, die eine einfache Erläuterung kaum zulassen. So ist die Kritik an der Extraktionsökonomie sicher richtig und vor allem im Norden der Welt gerne gehört. Doch das Dilemma ist riesig, denn ohne das Geld aus der Ausbeutung der Naturressourcen in Venezuela, Bolivien und Ecuador könnten die Regierung die Bedürfnisse der Bevölkerung nicht zufriedenstellen und würden auch keine weiteren Wahlen mehr gewinnen…..

Weiterlesen:
http://www.azzellini.net/akademische-veröffentlichungen/die-alte-art-der-politik-verschluckt-uns-und-der-andere-dialog
http://www.zeitschrift-luxemburg.de/?p=1486

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Potere popolare e organizzazione locale in Venezuela; Dario Azzellini
In: progetto LAVORO, No. 3, febbraio 2011, pp. 41-43


http://www.lavorosolidarieta.it/pubblicazioni/202-progetto-lavoro-n3

http://www.azzellini.net/sites/default/files/ven_azz_progetto%20lavoro%2...

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4. Call for papers für die ICA 2012 in Wien

Anbei der Call für Papers für zwei von mir mitorganisierte Symposien auf der ICA 2012

InteressentInnen mailen bitte ein Abstract von 12-20 Zeilen und eine kurze Bio an: dario@azzellini.net. Nach unserer Zusage müssen die Vorträge online angemeldet werden.

Webseite der ICA: https://ica2012.univie.ac.at

Hinweise zur Teilnahme an einem Symposium:
https://ica2012.univie.ac.at/es/pautas-para-los-participantes/

Vorschläge können bis zu 31. August 2011 eingereicht werden. Sie können ausschließlich über das Online-Formular der Kongresswebseite angemeldet werden. Die Anmeldung zur ICA erfolgt dan bis 31. März 2012. Mehr Informationen: http://ica2012.univie.ac.at/es/inscripcion-para-54-ica/

Fragen zum wissenschaftlichen Programm an das Organisationskomittee: oc-54ica@univie.at

Fragen zur Anmeldung oder Hotelreservierungen über die Verwaltung der Universität Wien: congress@univie.cat (+43 1 4377 17575).

Allgemeine Fragen an: office-54ica@univie.at

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549 - Self-Organisation and new institutionality in the current wave of transition in Latin America


Convener: Zimmering Raina Department of political and development Studies, Johannes Kepler University Linz Austria / Österreich
Co-Convener: Azzellini, Dario (University of Johannes Kepler, Linz, Austria / Österreich)


This symposia shall explores the influence of s elf-organisation and a new institutionality on the current state transformation processes in Latin America, and their relation to each other. The core question is how s elf-organisation and a new institutionality initiated changes of government, constituent processes, the emergence of new forms of state and democracy, a new institutionality, new development stategies and social distribution mechanisms, the construction of distinct socio-cultural spaces below and above the nation state scale, new gender relations, a changed relationship with nature, and cultural transformations.

keywords: Democratisation, Self-organisation, social movements, new institutionality

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861 - Militarization in the politics and conflicts of resources in Latin America


Convener: Azzellini Dario University of Johannes Kepler Linz Austria / Österreich
Co-Convener: Muhr, Thomas (University of Bristol, Bristol, United Kingdom/Ver Königr.)


The number of armed conflicts grows in the whole world. In Latin America and the Caribbean this trend appears in a extend militarization of policy. In the past eight years there were more military coups than in the last two decades. The military influence of the United States becomes a new institutional and strategic quality after the end of Block Confrontation and after the September 11 that demonstrates the inclusion of the Latin American armed forces into the new Continental Doctrine of the US-Army. This expresses in the chance of military doctrines and security politics in Latin America, which show in new relation between militarization, conflicts of resources, social protests, the war of drugs and the internal citizen security. Moreover an amalgamation between the different security institutions of State like police, armed forces and intelligence service happens. Further there is a privatization of military. At the symposia we want to analyze on the basis of case studies the form of militarization of politics in Latin America, the development of military doctrine of the US-forces to Latin America, the results of privatization of military and also the conflicts of interests between the US-Doctrine and some militaries and military forces in Latin America.


keywords: Militarisation, Transformation of the State, Us-Military - Doctrin, Security politics in Latin America


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5. Videoaufzeichnung Panel “Worker control and factory occupations, global South and North”, Left Forum 2011, March 20, 2011 (Englisch)

The past decade has witnessed a dramatic expansion in worker factory occupations with a range of goals, including the creation of worker self management and control with the goal of bringing greater democracy to the economic decisions that directly affect their lives. The panel examines recent factory occupations and efforts to establish worker control, evaluating a range of opportunities and impediments. How resilient is the worker control movement and the expanding defiance of capital and the state?

With
•    Dario Azzellini—Johann Kepler University
•    Immanuel Ness–Working USA: The Journal of Labor and Society
•    James Gray Pope—Rutgers University Law School
•    Kari Lydersen—Journalist and Author
•    Marina Sitrin—SUNY Old Westbury
•    Peter Knowlton—United Electrical Workers
•    Working USA: The Journal of Labor and Society


http://www.leftforum.org/content/worker-control-and-factory-occupations-...

http://www.leftforum.org/content/worker-control-and-factory-occupations-...


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6. "Comuna im Aufbau für 15.90 € im Vertrieb von good movies!

Unser Film "Comuna im Aufbau" ist im Vertrieb von good movies! erschienen.

http://www.goodmovies.de/einzelansicht.php?products_id=545
»Hier steht die Basis des bolivarianischen Prozesses im Fokus.« [Lateinamerika Nachrichten]

»Ein intensiver Blick auf das heutige Venezuela.« [der Freitag]

»Ein äußerst sehenswerter Einblick in die Erprobung partizipatorischer Praktiken, in denen die Möglichkeit einer demokratischeren Gesellschaft sichtbar wird.« [Neues Deutschland]

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7. Neue Rezensionen zu "Comuna im Aufbau“


Comuna im Aufbau
von Janusch Ertler, negativ-film.de, 6.7.11

Wie viel Bedeutung hat ein neuer Milchtank? Ein Telefonanschluss? Oder ein Fußboden im Haus? Das aktuelle Venezuela ist eine der letzen Hochburgen, welche den Wert einer Sache an seinem Wert für die Gemeinschaft misst. Es ist eine der wenigen sozialistischen Bastionen auf der Welt. Aber es ist auch ein Land, das sich noch immer im Prozess befindet zu verstehen, was das eigentlich bedeutet. Was Sozialismus ist. Was die Möglichkeiten und Hindernisse dieses sozialen und politischen Wandels sind.
Die aktuelle Situation dieses Prozesses der „bolivarischen Revolution“ wurde in dem Film Comuna im Aufbau von den Regisseuren Dario Azzellini und Olivier Ressler festgehalten. Es ist ein Film, der sich nicht den großen Reden und politischen Machtspielen der sozialistischen Regierung und ihrer Opposition in Venezuela widmet. Sondern es ist ein Film, der sich ganz konträr dem Kerngedanken des Sozialismus nähert: Der Diktatur der Mehrheit. Der Basisdemokratie. Und das auf sehr konkrete Weise. Diese findet sich in Venezuela an erster Stelle nicht nur in den nationalen Wahlen, sondern ganz direkt auf kommunaler Ebene.

Gesamter Text: 
www.negativ-film.de/2011/07/comuna-im-aufbau.html
http://www.azzellini.net/filme/rezensionen/comuna-im-aufbau-reviewed-von...


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8. Filmvorführungen/Ausstellungen (Genova/I, Kopenhagen/DK)

 

8.-24.7.2011, Genua/Italien

Is another world still possible?

Curated by Francesca Guerisoli and Stefano Taccone
Opening party 07/07, from 6.30 p.m.
Sala Dogana, Palazzo Ducale - Opening hours: Tue-Sat, 3.30-7.30 pm

In July of 2001 hundreds of men and women from every part of the world and belonging to very different political cultures marched in the streets of Genova, where the annual G8 summit was to be held. They were united in saying “no” to the paradigm of neoliberal globalization which was at its peak at the time. They pointed out to the deficit of democratic participation to this process, along with the economical inequalities and the environmental devastation connected to it and they proclaimed the necessity and the possibility of a radically different world. In the course of the decade that followed, those same protest movements have faced, especially in Italy, moments of retreat. Despite the serious economic crisis we are facing, the threat imposed by global warming, the increasing scarsity of natural resources, the increasingly accentuated social inequalities, the ever more dramatic distance between those who are represented and those who represent in a liberal democratic context, the arguments of the “people of Genova” seem to be more relevant than ever and, in a certain sense, even prophetical.

Artists: Alterazioni Video, Emanuela Ascari, Dario Azzellini & Oliver Ressler, Minerva Cuevas, Nemanja Cvijanovic, Claire Fontaine, Democracia, NoiSeGrUp, Ciprian Muresan, Giuditta Nelli, Giuliana Racco, Marco Villani, Ciro Vitale.

Exhibition by: CHAN Contemporary Art Association
information: www.chanarte.com / info@chanarte.com

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28.7.2011, Kopenhagen/DK

15.00: “Comuna Under Construction”, 94 min., 2010 (with Dario Azzellini).
17.00: “5 Factories–Worker Control in Venezuela”, 81 min., 2006 (with Dario Azzellini).

Screening and discussion with the presence of co-director Oliver Ressler
As part of a wider range of activities, exhibitions and presentations by Oliver Ressler in Copenhagen.

Astrid Noack’s Atelier, Rådmandsgade 34, 2200 København N.
http://www.astrid-noack.dk/

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Dr. Dario Azzellini

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Department of Sociology, Politics and Development Research
Johannes Kepler Universität (JKU) Linz
Tel. +43-732-2468-1545
 

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