Internationale Tagung 'Research Transformation – Transforming Research' | 17./18.11. in Berlin

Soziale Bewegungen als gesellschaftsverändernde Kraft und das Primat der konstituierenden Macht

17.11.2012, Research Transformation – Transforming Research.
Emanzipatorische Perspektiven auf Protest, Widerstand und Subjekte

Die Bewegungen der letzten Jahre haben neue Fragen aufgeworfen: Occupy, Indignados, der arabische Frühling: sie schienen aus dem nichts zu kommen, "nobody expected the spanish revolution" war eins der bekanntesten Schilder aus den Protesten. Warum entschließen sich Menschen zum Protest, warum bleibt er häufig aus, wenn er - aus Perspektive der Aktiven, die sich Verbreiterung wünschen - so notwendig erscheint?  Dabei ist es eine besondere Herausforderung an emanzipatorische Forschung, diese Fragen so aufzugreifen und zu bearbeiten, dass die Subjekte des Protestes dabei nicht unter der Hand zu Objekten der Forschung / Be-Forschung gemacht werden, ihr Handeln nur als Reaktion auf bestimmte Konstellationen und Bedingungen abgebildet wird - sie also theoretisch oder konzeptionell gerade um den Aspekt der Handlungsfähigkeit, der Gestaltung der Welt  gebracht werden. Das Verhältnis von Wissenschaftlichkeit und Parteilichkeit ist spannungsreich. Welche Methoden und Konzepte werden der Subjektivität der Handelnden gerecht, ohne Selbstwahrnehmungen nur zu doppeln?

http://www.azzellini.net/diskussion/soziale-bewegungen-als-gesellschaftsveraendernde-kraft-und-das-primat-der-konstituierende


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