Artikel
Präsidentschaftswahlen in Venezuela und die Zukunft des „Sozialismus des XXI. Jahrhunderts“ ohne Chávez
Der Tod des venezolanischen Präsidenten Hugo Chávez am 5. März diesen Jahres warf international die Frage nach der Zukunft des venezolanischen Transformationsprozesses auf. Die Frage betrifft nicht nur Venezuela, sondern ganz Lateinamerika und die Karibik und wirkt auch darüber hinaus. Der kontinentale Integrationsprozess der vergangenen Jahre in Lateinamerika geht vor allem auf das Agieren von Venezuela und Hugo Chávez zurück. Auf seine Initiative hin bildete sich die Front zur Ablehnung der US-Initiative des gesamtamerikanischen Freihandelsabkommens Alca.
Organisatoren ziehen positive Bilanz von Venezuela-Kongress in Köln
Köln. Die Organisatoren des Kongresses "Venezuela nach Hugo Chávez" an der Universität Köln haben eine positive Bilanz der Veranstaltung gezogen. "Wir haben am vergangenen Wochenende rund 70 Gäste aus dem In- und Ausland begrüßen können", sagte gegenüber amerika21.de Andrés Otálvaro, einer der Organisatoren der akademischen Tagung. Auch wenn wegen der Neuwahlen in Venezuela einige der Gäste aus dem südamerikanischen Land nicht nach Deutschland kommen konnten, sei eine "spannende Debatte mit zahlreichen Aspekten" zustande gekommen.
Seit Hugo Chávez 1999 seine erste Präsidentschaft antrat, ist die Anzahl der Genossenschaften in Venezuela explodiert. Der teilweise rasante Wandel in der Organisation hat wiederholt zu Problemen geführt, aber auch neue Möglichkeiten eröffnet.
Der Weg zum gesellschaftlichen Eigentum
Kaum betrete ich das Gemeinschaftszentrum «Sala de Batalla Alicia Benitez» in Petare, einem Armenstadtteil in Gross-Caracas, Venezuela, kommt mir Lorenzo Martini strahlend und mit ausgestreckten Armen entgegen: «Unsere Kommunen-Genossenschaften, die wir das letzte Mal als Du hier warst geplant haben, arbeiten schon». Zwischen Ende 2009 und Anfang 2010 hatte ich die selbstorganisierten Strukturen im Stadtteil mehrmals besucht.
Nicolás Maduro presidente!
La ventaja de Maduro frente a Capriles es inesperadamente pequeña con 50,66% de los votos para Maduro frente a 49,07% para el candidato de la oposición Capriles. La participación electoral alcanzó un 78,71%, un poco menos que los casi 81% de Octubre 2012 cuando Capriles se tuvo qu medir con Chávez. Capriles pudo ampliar el electorado opositor de 6,47 millones a 7,27 millones. Maduro en contraste obtuvo 7,5
millones de votos, más de medio millón menos de Chávez en Octubre 2012.
Maduro: 50,66 Prozent!

Nicolás Maduro presidente! Das Ergebnis ist aber unerwartet knapp mit 50,66 Prozent für Maduro und 49,07 Prozent für den Oppositionskandidaten Capriles. Die Wahlbeteiligung war mit 78,71 Prozent etwas niedriger als im Oktober 2012 als Capriles gegen Chávez antrat. Capriles gelang es seine Wählerschaft von 6,47 Millionen auf 7,27 Millionen zu steigern. Maduro hingegen bekam 7,5 Millionen Stimmen, eine halbe Million weniger als Chávez.
Maduro: 50,66 Prozent!

Nicolás Maduro presidente! Das Ergebnis ist aber unerwartet knapp mit 50,66 Prozent für Maduro und 49,07 Prozent für den Oppositionskandidaten Capriles. Die Wahlbeteiligung war mit 78,71 Prozent etwas niedriger als im Oktober 2012 als Capriles gegen Chávez antrat. Capriles gelang es seine Wählerschaft von 6,47 Millionen auf 7,27 Millionen zu steigern. Maduro hingegen bekam 7,5 Millionen Stimmen, eine halbe Million weniger als Chávez.
Sozialpolitik in Venezuela
Sozialpolitik ist in allen Ländern der Welt einerseits eine Chance für die politisch und wirtschaftlich Benachteiligten - vor allem in den armen Staaten des Südens -, andererseits eine der Ursachen für explodierende Staatshaushalte. Gerade dieser Zwiespalt macht einen Überblick über die Sozialpolitiken der Welt so interessant.
What Next, Venezuela? A Roundtable Discussion
President Hugo Chávez was larger than life, stirring hope and controversy while helping to change the political trajectory of Venezuela and Latin America. His death raises pressing and difficult questions: what will become of his political project at home? What are the prospects for regional integration in his wake? How will the United States respond to a post-Chávez landscape?
Listen to the audio of the panelists answering these questions and discussing other topics related to the Venezuelan transition at the roundtable discussion that took place at NYU on March 13.
You are missing some Flash content that should appear here! Perhaps your browser cannot display it, or maybe it did not initialize correctly.
Diskussion: Die FreundInnen der klassenlosen Gesellschaft suchen die Reinheit der Kritik. Doch revolutionäre Politik gibt es nur in der Praxis
Rein ins Getümmel!
Die Freundinnen und Freunde der klassenlosen Gesellschaft warnten in ak580 vor linken Illusionen in staatliche Politik. Anstatt über Sachzwänge der politischen Ökonomie zu sprechen und Kurs auf die Revolution zu nehmen, so ihre Diagnose, schwadronierten weite Teile der radikalen Linken von »Krisendeutungen« und »Hegemonie« und manövrierten so direkt im reformpolitischen Fahrwasser. Ihr Artikel sollte deshalb, schrieben die Freundinnen und Freunde, »die Spaltung der Linken in EtatistInnen und Antiautoritäre« befördern.
Venezuela - wie weiter nach dem Tod von Hugo Chavez?
Wie geht es weiter in Venezuela nach dem Tod des Präsidenten Hugo
Chávez? Diese Frage drängt sich auf, wenn wir heute nach Venezuela
blicken. Denn Chávez, der vor einer Woche starb, prägte das Land
tiefgreifend. Wir werfen einen Blick auf Venezuela einen Monat vor den
Präsidentschaftswahlen.
Interview mit Dario Azzellini, Heike Demel, Stoffwechsel, Radio Z, Nürnberg
You are missing some Flash content that should appear here! Perhaps your browser cannot display it, or maybe it did not initialize correctly.
Venezuela With and Beyond Chavez

“Chávez was one of us”, say the poor from the barrios in Caracas, the people throughout Latin America, and Bronx residents together with probably two million poor people in the US, who now have free heating thanks to the Chávez government. Sean Penn said on Chávez: “Today the people of the United States lost a friend it never knew it had. And poor people around the world lost a champion.” These are sad days.
Kuba im Wandel?
Eine Reportage zu den Veränderung im kubanischen Alltag sowie den Auswirkungen und Zwängen ökonomischer Freiheiten und den Folgen auf die Errungenschaften der kubanischen Revolution. Widersprüche treten ans Tageslicht, doch die räume für Debatten und Praxen lassen hoffen.
Participación y poder popular – Consejos Comunales y Comunas
El libro recoge las intervenciones de 21 destacados intelectuales durante el Seminario titulado "Análisis del proceso democrático venezolano", desarrollado en el marco de las Naciones Unidas, entre los días 3, 4, y 5 de diciembre de 2010; y en el panel denominado "Democracia y Objetivos de Desarrollo del Milenio", que tuvo lugar el 15 de septiembre de 2010 en la Asamblea General de las Naciones Unidas, en Nueva York.
Eine Form der Selbstverteidigung
Die Wahl diverser Mitte-Links und linker Regierungen in Lateinamerika in den vergangenen 15 Jahren und die aktuellen Friedensgespräche zwischen der FARC-Guerilla und der kolumbianischen Regierung haben der Frage, ob denn der bewaffnete Kampf in Lateinamerika für die Linke noch eine Option darstelle, wieder Aktualität verliehen. Die Frage taucht seit Jahrzehnten mit aller Regel-mäßigkeit wieder auf.
Die Öffnung und der Wandel auf der Karibikinsel sind sichtbar – mehr Privatwirtschaft und mehr Debatten
Kuba bewegt sich doch
Gestern wurde Kubas Einkammerparlament neu gewählt. Der Volkskongress hat wenig reale Macht. Pro Kandidat gibt es einen Sitz und damit keine Überraschun- gen. Doch jenseits der institutionellen Strukturen ist die Karibikinsel derzeit durchaus im Wandel begriffen.
Economía solidaria en Venezuela: Del apoyo al cooperativismo tradicional a la construcción de ciclos comunales.
El proceso actual de cambio en Venezuela se plantea en la transformación social y económica del país. Chávez asumió la presidencia en 1999, pero sólo después de haber superado el golpe de Estado en 2002 y el “paro petrolero” en 2002/2003, fue que arrancó una nueva política económica con una orientación más alternativa, aumentando la promoción de cooperativas e introduciendo modelos de cogestión.
Vom kollektiven zum gesellschaftlichen Eigentum: Genossenschaften in Venezuela
Wir lernen alle von allen
Kaum betrete ich das Gemeinschaftszentrum »Sala de Batalla Alicia Benitez« in Petare, einem Armenstadtteil in Groß-Caracas, kommt mir Lorenzo Martini strahlend entgegen: »Unsere Kommunen-Genossenschaften, die wir das letzte Mal, als du hier warst, geplant haben, arbeiten schon!«
From Cooperatives to Enterprises of Direct Social Property in the Venezuelan Process
This book presents the cooperative economy as a viable alternative to the neoliberal capitalist and authoritarian socialist models currently in use around the world. The authors contend that the cooperative model is based on principles essential to building a more just and equitable society. The democratic decision making process is indispensable for advancing towards a society that can better fulfil material and spiritual needs, helping to motivate workers and promoting solidarity.
Religion in Venezuela
1. Religion und deren Geschichte
Venezuela ist wesentlich römisch-katholisch geprägt. Protestantische Glaubensrichtungen, die lokale Variante der karibischen Santería, und der endogene Maria-Lionza-Kult finden aber zunehmend Verbreitung. Weitere Kulte sind aufgrund der vielfältigen Migration präsent. So stehen im Zentrum von Caracas eine Synagoge, eine Moschee und eine maronitische Kirche.
Venezuelas Transformationsprozess von der repressiven Formaldemokratie zur partizipativen und protagonistischen Demokratie
Dario Azzellini: "Venezuelas Transformationsprozess von der repressiven Formaldemokratie zur partizipativen und protagonistischen Demokratie" s. 175-193 in:
Jürgen Nordmann, Katrin Hirte, Walter Otto Ötsch (Hg.) (2012). Demokratie! Welche Demokratie? Postdemokratie kritisch hinterfragt. Kritische Studien zu Markt und Gesellschaft, Band 5. Marburg
Die Propagandamaschine gegen Chávez
Gegen Venezuela läuft die größte Propagandakampagne seit dem Vietnamkrieg. Das ist wichtig. Es soll niemand wissen, was wirklich los ist in dem Land. Und je tiefer die Krise, desto größer die Lügen und Unterschlagungen in der Presse.
Interview mit Dario Azzellini
Warum Chávez gewonnen hat
Gegen zahlreiche Unkenrufe der internationalen Massenmedien hat Hugo Chávez am 7.Oktober auch seine vierte Wahl zum Staatspräsidenten mit klarer Mehrheit gewonnen: 54,4% stimmten für ihn, 45% für seinen bürgerlichen Gegenkandidaten Capriles. Chávez ist seit 1999 im Amt. Die Wahlbeteiligung lag bei 81%. Vor allem die Armenviertel stehen nach wie vor fest zu ihm. Chávez gewann in 22 von 24 Bundesstaaten (er verlor in Mérida und Táchira). Chávez besiegte Capriles auch in Miranda, wo Capriles Gouverneur ist.
Comuna en construcción" y el desinterés y saboteo institucional a las Comunas y el control obrero
Hoy por la mañana recibí varios correos desde Venezuela de amig@s y camaradas informándome que "La Hojilla" del jueves 25 de Octubre mostró partes del documental "Comunas en construcción" que hice en 2010. Me alegra que por fin se hayan podido ver por lo menos partes en la televisión pública venezolana. Al mismo tiempo refleja la realidad institucional de Venezuela que otra vez se haya necesitado a Chávez que les diga a los medios que es importante.
Movimientos y construcción alternativa en Venezuela
Dario Azzellini
Movimientos y construcción alternativa en Venezuela
En: Rodrigues, Fabiana C.; Novaes, Henrique T.; Batista, Eraldo L. (orgs.). Movimentos Sociais, Trabalho Associado e Educação para além do capital
Sao Paolo: Outras Expressões. ISBN: 978-85-6442-122-6 - pp. 375-410
Sumário
Movimentos Sociais, Trabalho Associado e Educação para além do capital
Fabiana C. Rodrigues, Henrique T. Novaes, Eraldo L. Batista, (orgs.)
Venezuela. Il controllo operaio
Nei primi anni della presidenza Chávez, quella del controllo operaio era un’idea
sostenuta solo da un piccolo gruppi di lavoratori e dallo stesso Presidente, che di quando in quando si dichiarava a suo favore. Le nazionalizzazioni nel settore industriale sono iniziate solo nel 2005, e in un primo momento sono state una risposta alle occupazioni di fabbriche e alle manifestazioni dei lavoratori e delle lavoratrici.
Laboratorio America Latina
L’America Latina funziona da oltre duecento anni come un vero e proprio laboratorio che anticipa fatti ed eventi che poi si riproducono nel resto del mondo. Alla Rivoluzione francese ha fatto seguito la Rivoluzione di Haiti (1791-1804), la prima rivoluzione dell’America Latina, che ha radicalizzato le istanze di quella francese e ha portato all’abolizione della schiavitù. La maggior parte delle nazioni americane sono diventate delle repubbliche ben prima di quelle europee, e la prima rivoluzione sociale del XX secolo è stata quella messicana, qualche anno prima della rivoluzione russa.
Control obrero y Consejos socialistas de trabajadores y trabajadoras (CST) en Venezuela
El articulo "Control obrero y Consejos socialistas de trabajadores y trabajadoras (CST) en Venezuela" de Dario Azzellini ha sido publicato en el [especial] CONTROL OBRERO (p.27-31) de la nueva revista “Venezuelarekin bat!”
Para leer el artículo en .pdf online:
http://www.komiteinternazionalistak.org/index.php/es/especiales/venezuelarekinbat
Interview mit dem Politikwissenschaftler Dario Azzellini zur Situation in Venezuela vor den Wahlen
"Erhebliche Ressentiments gegenüber der Regierung"
Dieser Artikel ist Teil des Dossiers: Präsidentschaftswahlen in Venezuela 2012
In Venezuela wird sich am 7. Oktober entscheiden, wer als neuer Präsident das Land für die nächsten sechs Jahre regieren wird. Welche grundlegenden Spaltungslinien bestimmen bis heute die gesellschaftlichen Verhältnisse in dem südamerikanischen Land?