Hugo Chávez

Venezuela: Mögliches Referendum über Präsident Chávez könnte zu Verschiebung von Abstimmung führen

Neuer Fahrplan für Wahlprozeß

Am Montag wartete der Nationale Wahlrat Venezuelas gleich mit zwei Bekanntmachungen auf. Einerseits wurde ein möglicher Fahrplan für die Überprüfung der Unterschriften zur Durchführung eines Referendums gegen Präsident Hugo Chávez präsentiert. Die Planung sieht vor, die Kommunal- und Gouverneurswahlen vom 1. August auf Anfang September zu verlegen.

Opposition aufgelaufen

In Venezuela wurde der Entscheid, dass die angezweifelten Unterschriften gegen Präsident Chávez gültig seien, annulliert. Nun müssen sie korrigiert werden. Ein Schlag für die Opposition.

Kolumbianische Paramilitärs in Komplott verwickelt

Chávez auf Siegeskurs - Opposition zu allem bereit

»Alle Personen, die unterschrieben haben, existieren wirklich.« Mit diesen Worten kommentierte Darío Vivas, Parlamentsabgeordneter der venezolanischen Regierungspartei »Bewegung Fünfte Republik« am Samstag in Caracas eine Erklärung des Nationalen Wahlrats, nach der nur zwei Unterschriftensammlungen gegen Oppositionsabgeordnete das notwendige Quorum erreicht haben sollen. Mit seiner Bemerkung spielte Vivas auf ein Gegenreferendum an, mit der die rechte Opposition den Rücktritt von Präsident Hugo Chávez erzwingen will.

Das «Volk» will nicht

Die Anti-Chavez-Kräfte scheinen mit ihrer Strategie der Spannung wieder einmal gescheitert zu sein. Der Ruf nach einer Intervention wird lauter.

Le scénario de la déstabilisation appliqué au Venezuela

Ces jours-ci, le public des quatre plus importantes chaînes privées de télévision du Venezuela doivent avoir l'impression qu'une révolte populaire contre le gouvernement Chávez est en train de se produire. Globovisión est à l'avant-garde avec un programme continu en direct. La source locale d'information de CNN vend l'idée qu'un combat de rue aurait lieu dans le pays tout entier.

Le scénario de la déstabilisation appliqué au Venezuela

Ces jours-ci, le public des quatre plus importantes chaînes privées de télévision du Venezuela doivent avoir l’impression qu’une révolte populaire contre le gouvernement Chávez est en train de se produire. Globovisión est à l’avant-garde avec un programme continu en direct. La source locale d’information de CNN vend l’idée qu’un combat de rue aurait lieu dans le pays tout entier.

Fast die Hälfte der Unterschriften für ein Referendum gegen Hugo Chávez wird überprüft

Einstimmig gegen Fälschungen

Venezuela - Am Dienstag abend verkündete der Nationale Wahlrat Venezuelas (CNE) das Ergebnis der Überprüfung der von der rechten Opposition gesammelten Unterschriften für eine Volksabstimmung über die politische Zukunft von Präsident Hugo Chávez. Demnach sind 1.832.493 Unterschriften gültig. 145.930 wurden für ungültig erklärt, da sie als Namen von Verstorbenen, nicht im Wahlregister eingetragenen Personen, Minderjährigen oder Ausländern identifiziert wurden.

Für Venezuelas Opposition ist das Referendum gegen Chávez nur ein Baustein in der Strategie

Das Drehbuch der Destabilisierung

Die Entscheidung ist gefallen. Inmitten der seit Tagen aufgeheizten Stimmung in Venezuela hat der Nationale Wahlrat die Unterschriftensammlung der Opposition gegen Präsident Hugo Chávez vorerst abgelehnt. In der Hauptstadt Caracas entzündeten sich an der Entscheidung umgehend neue Unruhen, bei denen ein Mensch erschossen wurde.

The Script of Destabilization as Applied to Venezuela

These days the audience of Venezuela’s four most important private TV-channels must have the impression that there is a popular revolt against the Chávez government going on. Globovision is in a leading position with an uninterrupted live program. The local news-source for CNN is selling the idea of street fighting throughout the whole country. Even images of two burning litterbags or simply some rocks lying around are supported with dramatic music while aggressive politicians from the opposition talk about a supposed dictatorship and make calls for disobedience.

Auf der Schattenseite von Caracas. Unsicherheit, wie es nach der Unterschriftensammlung gegen Chávez weitergeht

»Plan B« und die Reaktion der Armen

Venezuela in diesen Tagen. Die Hälfte der Amtszeit von Hugo Chávez, des linksorientierten Präsidenten, ist abgelaufen, die Opposition besitzt verfassungsgemäß das Recht, ihn durch ein Volksbegehren in Frage zu stellen. Vier Tage blieben Zeit, um 2,4 Millionen Unterschriften zusammenzubekommen, vier Tage, um ein Referendum einzuleiten. Am Montag vergangener Woche war Deadline, termingerechtes Ende der Zeichnungsfrist. Eine unruhige Zeit mit ungewissem Verlauf stand bevor. Und steht weiter bevor.