Hoch die Internationale? - zur Krise des Internationalismus
"Hoch die Internationale Solidarität" – ein Spruch, den wir lange  nicht mehr gehört haben oder der zumindest zu einem Hülsenwort geworden  ist. Internationalismus steckt in einer Krise – so sagt man. Und das  seit ungefähr zehn oder zwanzig Jahren. 
 Das schlägt sich nicht zuletzt auch in den Anträgen nieder, die beim  Solidaritätsfonds der Hans-Böckler-Stiftung eingehen. Dort werden  nämlich kaum noch internationale Anträge gestellt – sehr zum Bedauern  des Solifonds, der gerne politische Initiativen und Projekte fördern  würde, die auch über den nationalen Tellerrand hinausblicken.
 Um zu ergründen, was es mit dieser Krise des Internationalismus auf sich  hat, ob dies ein Problem vor allem der deutschen Linken ist, welche  Rolle internationale Solidarität in anderen Ländern spielt und welche  Perspektiven es aus dieser Krise hinausgeben könnte, haben wir Dirk  Lewandowitz und Dario Azzellini ins Studio geholt. Dirk Lewandowitz ist  vom Solidaritätsfonds der Hans-Böckler-Stiftung. Außerdem ist er aktiv  im Arbeitskreis 'Stalin hat uns das Herz gebrochen'. Dario Azzelini ist  Soziologe und Politikwissenschaftler. Einer seiner Schwerpunkte sind  Basisbewegungen und Partizipation von unten in Mittel- und Südamerika.  Jüngst ist sein Buch „Partizipation, Arbeiterkontrolle und die Commune“  im VSA Verlag erschienen.
 
 
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